Elektrobiologische Messtechnik und Beratung

Elektrobiologie beschreibt den Zusammenhang zwischen elektromagnetischen Feldern und der Biologie. Sie beschäftigt sich mit dem Einfluss und den Auswirkungen technischer Strahlung auf Menschen, Tiere und Pflanzen und earbeitet geeignte Lösungen und Maßnahmen, um die Technik veträglicher zu gestalten.

Errungenschaften der Zivilisation und Fluch des Wohlstandes

Die Anwendung elektrischer Energie gehört im hohem Maße zum täglichen Leben in Beruf, Heim und Freizeit.

Aus physikalischen Gründen ist elektrische Energie mit elektrischen und magnetischen Feldern gekoppelt. Immer wieder stellt sich in Diskussionen von Umweltproblemen die Frage nach der Wirkung dieser Felder auf Personen und dem Schutz vor möglichen Schädigungen.

Die wissenschaftliche Forschung in aller Welt hat heute einen beachtlichen Kenntnisstand bezüglich der biologischen Wirkung von derartigen Feldern auf Menschen erreicht, wobei es allerdings noch eine ganze Anzahl offener Fragen gibt. Zum Personenschutz wurden weltweit Grenzwerte festgelegt. Diese gelten auch für den 50 Hz Strom im Haushalt.

Bezüglich der festgelegten Grenzwerte bestehen in den verschiedenen Ländern erhebliche Unterschiede, die hauptsächlich von abweichenden Auffassungen zwichen der westlichen Welt und den ehemaligen Ostblockstaaten über die Auswirkungen der Beeinflussung herrühren.

Während der Westen, wie z.B. Österreich, Deutschland, Schweiz etc, nur die in Experimenten nachweisbare Kurzzeitwirkung als Basis für die Grenzwertfindung heranzieht, werden in anderen Ländern auch die Langzeitwirkungen berücksichtigt. Diese unterschiedlichen Auffassungen bewirken oft eine Verunsicherung der Öffentlichkeit dahingehend, ob gesundheitsschädigende Wirkungen auf den Menschen nicht auch unterhalb der jeweilig national festgelegten Grenzwerte möglich sind.

Auch in Österreich und Deutschland sind die Grenzwerte lediglich aufgrund der Kurzzeitwirkungen festgelegt worden. Der Mensch wird dabei als technischer "Indikator" aufgefasst: An seinen Organen oder Organteilen werden biologische Wirkungen durch den Einfluss der 50 Hz-Felder ermittelt. Dabei wird der Mensch durch ein phsikalisches, mathematisch beherrschbares Modell ersetzt. Durch dieses Modell wird die im Menschen während der Messung erzeugte elektrische Stromdichte mit der äußeren Feldstärke festgelegt, unterhalb derer keine biologische Wirkung mehr feststellbar ist. Unter Hinzurechnung von Sicherheitsabständen zu den Schwellwerten werden dann die Grenzwerte festgelegt.

Auch wenn Sie in Bezug auf Elektrosmog nicht in Panik verfallen sollten, so macht es doch Sinn, die persönliche Belastung messen zu lassen, und durch entsprechende Maßnahmen die Belastung so gering wie möglich zu halten.

Verursacher für Elektrosmog sind: Elektrogeräte jeglicher Art, elektrische Hausinstallationen einschließlich Verlängerungskabel und/oder Mehrfachsteckdosen, Fernsehgeräte,  Handys, Schnurlostelefone, Mobilfunkmasten, Rundfunk- und Fernsehsender, Radaranlagen, Trafostationen, Bahn-, S-Bahn- und U-Bahnstrom, Hochspannungsleitungen, Steigleitungen, Erdkabel, Beleuchtung, Herdplatte, Mikrowellen, Elektroheizungen, Computer, W-LAN, Nachbarn, Erdstrahlen, Radioaktivität etc.